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Dienstag, 12. März 2013

"Energiewende schon wieder in Gefahr"

"Von Jürgen Döschner, WDR
Es sah so einfach, so einig aus. Nach Fukushima schien wenigstens in Deutschland der Weg frei in eine Welt der neuen, der erneuerbaren Energie. Selbst die glühendsten Anhänger der Atomkraft hatten sich gewendet oder zumindest versteckt. Deutschland einig Energiewende-Land. ... (mehr) "

so schauts aus!

Mittwoch, 7. November 2012

Studie zu den wahren Energiekosten

Guter Artikel in der Süddeutschen Zeitung:
"Studien zeigen: Wind, Wasser und Sonne liefern schon heute die Energie billiger als Atom- und Kohlekraftwerke. Das fällt aber nicht auf. Die hohen Subventionen für konventionelle Erzeuger, die nicht auf der Stromrechnung erscheinen, müssen die Steuerzahler tragen."

 (Text und Bild: Süddeutsche)

Gruß,
Dietmar Lust

Montag, 9. Juli 2012

Was Strom wirklich kostet.

Greenpeace Energy hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche die wahren Kosten von Strom aufzeigt.


Vergleich der staatlichen Förderungen
und gesamtgesellschaftlichen Kosten von Atom, Kohle
und erneuerbaren Energien


http://www.greenpeace-energy.de/uploads/media/Studie_Was-Strom-wirklich-kostet.pdf


Dienstag, 19. Juni 2012

Tour de Fessenheim 2012

Hier die PM der AntiAtomGruppe Freiburg: - wir werden mit ein paar FahrereInnen dabei teilnehmen und dann auch hier berichten.


Tour de Fessenheim 2012

Eine Tradition der Anti-Atom-Bewegung im Dreyeckland wird neu belebt:
Vom 22. bis 24. Juni veranstaltet die Anti-Atom-Gruppe Freiburg zusammen
mit den elsässischen Vereinen Stop Fessenheim und CSFR die "Tour de
Fessenheim", eine Fahrrad-Demonstration gegen den Weiterbetrieb des AKW
Fessenheim.

Im Fokus steht der Ausbau dezentraler erneuerbarer Energien in der
Regio. Dieses Thema wird sowohl durch Besichtigungen entlang der Strecke
als auch in abendlichen Vorträgen und Diskussion beleuchtet. "Wir zeigen
bei dieser Tour, dass wir Atomkraft nicht benötigen, denn die
Alternativen sind vielfältig und machbar", erläutert Elke Brandes aus
dem Organisationsteam, "deshalb haben wir uns bewusst dagegen
entschieden, am AKW Fessenheim Station zu machen."
Stattdessen werden unter anderem die Kleinwasserkraft-Anlagen von Oskar
Kreuz in Emmendingen und das Solardach des Biowinzers Jean Pierre Frick
in Pfaffenheim besichtigt.
Aber auch auf die strahlende Gefahr wird aufmerksam gemacht, so zum
Beispiel bei einer Straßentheater-Aktion in Colmar. "Ein Wahlversprechen
des neuen französischen Präsidenten Hollande kann uns nicht ruhig
stellen", so Ingo Falk von der Anti-Atom-Gruppe Freiburg, "es ist
weiterhin notwendig, eine echte Energiewende, und nicht nur die
Schließung des AKW vor unserer Haustür zu fordern."
Dass diese Wende von unten bereits in vollem Gange ist, motiviere die
Menschen beiderseits des Rheins, ihre Lebensweise in die eigene Hand zu
nehmen. "Nicht durch Zufall sind die Solar-Pioniere am Kaiserstuhl aus
dem Wyhl-Widerstand hervorgegangen", bemerkt Brandes und führt fort:
"auch Bewegungen wie etwa die solidarische Landwirtschaft geben
Beispiele, wie wir selbstbestimmt und ressourcenschonend leben können".
Nach drei Tagen in gemütlichem Familientempo und Übernachtungen auf
Zeltwiesen wird die Tour in Ungersheim ankommen. Dort stellt die
energieautonome Gemeinde einige richtungweisende Projekte vor, bevor
eine Kundgebung mit Konzert den Abschluss bildet.

Mehr Informationen unter www.tour-de-fessenheim.de
Anmeldung unter mailto:info@tour-de-fessenheim.de



Pressekontakt:
Elke Brandes
Tel. 0176 12169969
mailto:presse@antiatomfreiburg.de
Anti-Atom-Gruppe Freiburg
www.antiatomfreiburg.de

Montag, 14. Mai 2012

Erschreckendes und beklemmendes Kunstwerk aus den 2053 Nuklear Explosionen von 1945 bis 1998!

PM: Brief an den französischen Präsidenten Francois Hollande



Folgende PM haben wir am Sonntag 13.5.2012 an die Lokale Presse gegeben:

Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Mahnwache für Atomausstieg „Freudenstadt

Brief an den französischen Präsidenten Francois Hollande


Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim notwendiger denn je

Die Bürgerinitiative „Mahnwache für Atomausstieg“ Freudenstadt hat dem neuen französischen Präsidenten Francois Hollande zu seinem Wahlerfolg gratuliert und ihn gleichzeitig an die baldige Realisierung seiner Wahlversprechen – Reduzierung des Atomstromanteils in Frankreich von gegenwärtig 75 auf 50% und vor allem die Schließung des Kraftwerks Fessenheim  - erinnert.
Das von mehreren Seiten vorgeschobene Argument, der Atomstrom sei notwendig um die vorgegebenen Klimaziele zu erreichen, könne nach Auffassung der Bürgerinitiative so nicht akzeptiert werden. Selbst Japan das aufgrund von Revisionen sämtliche
Atomkraftwerke vom Netz genommen hat, wird von Wissenschaftlern bestätigt, dass sie mit dem vermehrten Einsatz alternativer Energien durchaus die Klimaschutzziele noch erreichen können. Die Bürgerinitiative bat den Präsidenten aufgrund der Störanfälligkeit und der vielseitigen Gefahren, die vom Atomkraftwerk Fessenheim ausgehen, diese Kraftwerksanlage in Bälde zu schließen.
Der Rückbau von Atomkraftwerken, der u.a. ebenfalls verantwortungsvolle und qualifizierte Arbeitskräfte bedarf, könnte beispielsweise durch das ehemalige Kern-
forschungszentrum Karlruhe und heutiges Europäisches Institut unterstützt werden. Damit hätte diese Einrichtung eine wichtige Aufgabe, zumal auch Deutschland und Baden – Württemberg ebenfalls erhebliche Rückbauaufgaben haben.


Mit freundlichen Grüßen
Hans Lambacher




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Dieser Brief ging an Präsident Hollande!

Montag, 19. März 2012

NOTFALLPLÄNE FÜR ATOMUNFALL IN DEUTSCHLAND

Wie wenn wir in Freudenstadt es geahnt hätten...


Am 21.11.2011 haben wir in einem Brief an unseren Landrat Herrn Dr. Rückert angefragt wie es sich denn so bei uns mit der Nofallplanung verhält. Wo sind diese Pläne- können wir diese einsehen- wie sehen diese für uns aus?


Die Antwort war ernüchternd...siehe hier die Kopie der Antwort!


Doch dann lese ich heute den Beitrag "Mit Evakuierung überfordert" in der TAZ und komme schwer ins Grübeln und bin auch stink sauer über die Haltung unserer (Atom)regierung und des (Atom)ministers Röttgen.


Wo soll dies noch Enden?


Grüße,
Dietmar

Dienstag, 13. März 2012

Des isch durch! Warum protestiert ihr denn noch?


Rede Fukushima Gedenk- Tag 12.3.2012 Horb Dietmar Lust


Hallo liebe Freunde und Freundinnen, liebe Mitstreiter, Wegbegleiter, Mitbüger- MITMENSCHEN

Für die, die mich nicht kennen- mein Name ist Dietmar Lust, ich komme aus Freudenstadt.

Warum stehe ich jetzt gerade hier vor Euch?

Aus der lokalen Organisation der Menschenkette am 12.3.2011 wurde mehr- viel mehr.

Erschüttert, verunsichert und unsäglich traurig wurde kurzfristig am Sonntag 13.3. zusammen mit Walter Trefz- hier steht er- beschlossen, wir müssen unsere Mitbürger informieren, uns austauschen und dieser furchtbaren Unglückskette gedenken und mahnen.

In einer Telefonkette wurden Freunde, Bekannte informiert, Mails geschrieben und die Presse informiert.

Rund 150 Menschen versammelten sich darauf am Montag 14.3. auf dem Marktplatz in Freudenstadt. Über 200 Menschen am darauf folgenden Montag.

Damals.

Aber Warum sind wir heute hier?

Ich höre oft:

„Lasst doch die Demos bleiben- der Ausstieg ist beschlossen!“

Des isch durch! Dr Ausschtieg isch beschloßa!

Ist wirklich alles Durch? NEIN- NEIN und nochmal NEIN

Frei nach Goethe:

„Die ich rief, die Geister, / Werd’ ich nun nicht los.“

Genau so werden wir die teuflisch gefährliche Strahlung der Atomkraft nicht los.
Auch wenn der Chef der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEO), Hans Blix meint: >> Der Unfall von Fukushima sei nur ein Schlagloch auf dem Weg der Atomkraftentwicklung!<<



Ich zähle nur mal ein paar Punkte auf für die belegen, dass es eben nicht DURCH ist:

  1. Die weltweite Endlagerfrage nach wie vor unklar- JA wo hin denn mit dem „Dreck“- auf den Mars schießen? Jedes Kind weis, dass Mars verbrauchte Energie sofort wieder zurück bringt….

  1. Beispiel Gorleben –  ein nun belegter Trick der Regierung- bis jetzt nur besserer „Schafstall“ – halt aus Beton- Dieser wird vom Zwischenlager wohl bald zum Endlager mutieren.

  1. Wo und wie wird weiter gelagert in Deutschland… so wie in Frankreich? Unter dem Parkplatz der Fußballstadien und Fabriken, wie in Frankreich so peu a peu gerade rauskommt?

  1. Das Institut für Transurane, kurz ITU-> Forschung an 4. und 5. Generation AKWs unter Deckmantel der Müllaufbereitung und Medizin. DIREKT VOR UNSERER NASE in Karlsruhe. Gedeckelt und für uns rechtlich schlecht zu regeln, weil eine EU- Forschungseinrichtung. Muss diese Forschung sein, in einem Land, das gerade beschlossen hat, aus der Kernenergie auszusteigen? Auch hier gehen die Menschen auf die Straße. Es sollen nebenbei auch noch die Menge der eingelagerten Stoffe erhöht werden. Unter anderem größere Mengen PLUTONIUM

  1. Ausstieg sicher? Wurde schon einmal gekippt (Ende Oktober 2010)- wir haben ja noch 10 Jahre und min, 3 Bundestagswahlen- also noch „Zeit“ und Möglichkeiten genug, den Ausstieg aus dem Ausstieg wieder zu beschließen!

  1. Jetzt die quasi Entmächtigung des Parlaments durch den Vorstoß von Rösler und Röttgen zur „einfachen“ Regelung der Vergütungen für die Erneuerbaren Energien. Hier wird der Atomlobby mal kurz eine „Beruhigungs- Pille“ zugeschoben. Nen Atomzäpfle wäre meine Antwort für die Herren. Mit diesem Gesetz wird der Rückkehr zum Atomstrom wieder eine Tür geöffnet.

  1. AKWs die stillgelegt sind, sollen zum Teil nur „versiegelt“ werden- also ein „Hintertürchen“ fürs reaktivieren auch hier!

  1. Hermesbürgschaften für andere AKWs im Ausland
    1. Indien, Jaitapur: Geplanter Bau von 2-6 Europäischen Druckwasserreaktoren (EPR) in Erdbeben-Hochrisikozone (92 Erdbeben seit 1985). Erbitterter Widerstand vor Ort. Status:rgschaft angefragt.
    2. China, Haiwei: 50-60 AKWs – Anträge gestellt
    3. Brasilien, Angra 3: Antrag läuft! Es akt. Weitergebaut! Verhandlungen laufen.
    4. Großbritannien, Wylfa: rgschaft angefragt.
    5. Finnland: Pyhäjoki: rgschaft angefragt.

  1. was macht die EU? Polen, Skandinavien, …?? Hier müssen wir unser Auge drauf werfen- überall sollen neue AKWs gebaut werden- teils wehren sich die Bürger dort vor Ort. Sie benötigen auch Solidarität „über die Grenzen“ hinweg- denn Strahlung kennt keine Ländergrenzen- neuester Coup unseres „EU Energieministers Oettinger“ – sie wissen der Mann, der der Überzeugung ist, dass „westlich von Paris nur Wiesen und Kühe leben“- 40 neue AKWs in der EU sind „in der Schublade“. Und er befindet diese für Notwendig! Gestützt auf „Stresstests“ welche die Betreiber natürlich selber durchführen… hier fehlen mir die Worte.

  1. Wir sind die kritischen Beobachter und Mahner- WIR sind gefragt lokal und global den Politikern auf die Finger zu schauen- SIE vertreten unsere Meinung- also sollten sie…

  1. Rückbau eines AKWs- 20-40 Jahre hier lauern jede Menge Gefahren – mal vom Atomaren Müll der dann auch „Entgelagert“ werden muss!

  1. Lokale regenerative Energieprojekte sind noch zu wenig diese müssen wir anstoßen, begleiten, SELBER in die Hand nehmen. Bürgerenerige, Lokale Energie- und Wirtschaftskreisläufe sowie Möglichkeiten des „Eigenverbrauchs“ sind hier wichtige Punkte.

  1. Gesundheitliche Folgen werden nicht weniger! Sie werden mehr und oft unter fadenscheinigen „Studien“ vertuscht oder verharmlost.

  1. Aufklärung im Volk ist MANGELHAFT sei es Evakuierungs- und Nofallpläne. Wir haben beim Landkreis mal nachgefragt… OHNE WORTE! Fessenheim- ist unser „nächster Schrottreaktor“ Wo sind die Evakuierungspläne, …

  1. Spätfolgen Fukushima: Verseuchte Landstriche- Tokio mit Überhöhten Strahlenwerte- Wann kommen die ersten kranken Menschen, Kinder? Alle Opfer sollten nicht in Vergessenheit geraten.

  1. Es ist immer noch unklar was mit TOKYO passiert- die Strahlenwerte die gemessen werden sind teils mehr als bedenklich. Die Menschen vor Ort werden z.Teil im Ungewissen gelassen. Auch drohen schon weiter Erdbeben in der Region der havarierten und z.T. aktuell still gelegten AKWs. Was dann?

Ich könnte diese Liste noch weiter treiben- doch fehlt mir dazu manchmal die Kraft.

Mir fallen dabei immer wieder Hermann Hesses Worte ein:

„Die Welt erstickt in der Herzlosigkeit und Naturlosigkeit derer, von denen sie regiert wird.“

Darum müssen wir DRAN BLEIBEN- aufklären auch im kleinen, neue alternative Projekte anregen, Mahnen und erinnern.

Das wollte ich all denen mitgeben, die sagen:

Des isch durch!

Gebt denen diese Punkte an die Hand- mal sehen ob se dann immer noch so denken!

Ich freue mich auf neue Wegbegleiter bei unserer Aufgabe nicht los zulassen und „kritisch zu begleiten“-

vielleicht bis nächsten Montag- 18 Uhr vor dem Rathaus in Freudenstadt.

Einen schönen Abend noch Euch allen- und vielleicht nachher im Kloster bei der Ausstellung.


Dietmar Lust






Donnerstag, 8. März 2012

Zweitältestes schweizer AKW wird 2013 abgeschaltet


Mühleberg: Zweitältestes schweizer AKW wird 2013 abgeschaltet

Das schweizer Bundesverwaltungsgericht hat entschieden: Das zweitälteste schweizer AKW in Mühleberg geht aus Sicherheitsgründen ab Juni 2013 vom Netz. Dies ist keine kluge Entscheidung der leider sehr parteiischen schweizer Kontrollorgane oder der Politik, sondern ein Erfolg der Anti-Atom Bewegung der Schweiz. Das Gericht hat endlich die Beschwerde von AnwohnerInnen gutgeheissen, die sich gegen die unbefristete Betriebsbewilligung gestellt hatten. Das Gericht  hat erhebliche Zweifel an der Sicherheit  des Kernmantels und dessen Sicherung und auch die Kühlung ist schlecht abgesichert.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland gratuliert der Anti-Atom Bewegung der Schweiz zu diesem erneuten Erfolg. Auch der fest geplante Neubau von AKW konnte verhindert werden. Für das "atomare Dorf" der Schweiz ist dies eine erneute herbe Niederlage.
Dennoch sind die geplanten Proteste am Fukushima Tag in Mühleberg weiter notwendig und sinnvoll. Jetzt müssen wir uns verstärkt für die schnelle Abschaltung des ältesten AKW der Welt in Beznau kümmern.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer

Infos:
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-muehleberg.html
http://www.menschenstrom.ch/intro/

Mittwoch, 7. März 2012

Angra 3 und der "Ausstieg"

Das Kernkraftwerk ANGRA  in der Provinz Rio de Janeiro ist seit seiner Planung in den 60 Jahren des letzen Jahrtausends umstritten.
Pleiten, Pech und Pannen begleiten dieses AKW, dass aus drei Reaktoren besteht seit Beginn.

Nach dem Unglück von Fukushima vor einem Jahr, ist eine zu erneuernde Hermesbürgschaft für den Reaktor 3 (ANGRA 3) mehr als Umstritten. - AUS WIKIPEDIA:

Ein dritter Reaktor, Angra III, mit einer geplanten elektrischen Bruttoleistung von 1.350 MW, ist seit 1975 geplant. Die Arbeiten an diesem dritten Block wurden 1984 begonnen und zwei Jahre später aufgrund ökologischer Bedenken und finanzieller Probleme abgebrochen. Der Bau der Atomanlage geht zurück auf ein Abkommen zwischen der deutschen Bundesregierung und dem brasilianischen Militärregime im Jahr 1975. Am 1. Juni 2010 wurden die Bauarbeiten für Angra III offiziell wieder aufgenommen.[1]Die Bundesregierung genehmigte für den Ausbau eine Hermesbürgschaft über 1,5 Milliarden Euro, die endgültige Kreditzusage steht allerdings noch aus.[2] 

Es laufen aktuell viele Aktionen unsere schwarzgelben Bundesregierung positiv zu "beschießen" diese Bürgschaft nicht zu erneuern. Es wäre eine riesen Sauerei und mehr als unglaubwürdig, wenn wir Deutschen, die es allen vormachen mit dem Atomausstieg, in einem anderen Land den Neubau eines "Schrottreaktors" fördern.

Aktiv sind unter anderem CAMPACT und Urgewald mit sehr guten Kampagnen!

Nicht nur die "großen" sind aktiv- sondern auch wir "kleinen" Mahnwachen. In einem Schreiben an unseren zuständigen CDU MdB haben wir Seine persönliche Stellungnahme zur Bürgschaft angefragt.

Bekommen haben wir leider nur "Parteieinheitssprech"- aber keine Eigene Meinung.

Walter hatte dazu den richtigen Kommentar:


Wir haben schon einen Bananenstaat, wenn in diesem Fall unsere Abgeordnete nicht sofort entscheiden können. Weil unsere „Volksvertreter“ kein Hirn, Herz und Gewissen haben müssen sie einen Gutachter beauftragen.           Müssen wir unsere Abgeordnete und den Gutachter bezahlen? Für unsere Steuergelder findet sich immer noch ein weiteres Loch. Und es werden Entscheidungen  möglich, die nur  der Atomindustrie dienen können. Gruß Walter


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

Wir bleiben dran.

Grüße,
Dietmar

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Das wahre Ausmaß von Fukushima

Aus dem havarierten japanischen Kernreaktor Fukushima-Daiichi ist wahrscheinlich wesentlich mehr radioaktives Material ausgetreten. Das legen Messwerte rund um den Globus nahe: Sie stellen die japanischen Behörden bloß.
Weiter hier im Original POST

Mittwoch, 21. September 2011

Atomstromimport nach Deutschland ist gezielte Atompropaganda

Hier poste ich aus gegebenen Anlass die E-Mail vom BUND welche die Problematik gut wiedergibt:

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Liebe Freundinnen und Freunde in den div. Atomverteilern,

(Doppelaussendungen sind leider nicht zu vermeiden)

Auch heute wieder bekam ich von einer Umweltschützerin eine Anfrage, die immer häufiger an uns gestellt wird:


Hallo BUND,

ich wurde darauf angesprochen, dass in der BZ ein Artikel gewesen wäre,
der behauptet, dass wir 51% mehr Strom aus Frankreich importieren wie im
Jahr (2010?) zuvor. Da ich den Artikel nicht gelesen habe und mir auch
sonst nichts bekannt ist, gebe ich die Frage an euch weiter. Falls das
stimmen würde, wäre es eine Blamage für unser Land, denn so stelle ich
mir den Umbau von Atomstrom zu regenerativen Formen nicht vor, zumal ich
den Nachbarn bezüglich der Sicherheit ihrer Atommeiler, mich nicht
Sicherheit wähne. Könnt ihr mir hierzu etwas schreiben oder eine Quelle
angeben wo ich das etwas genauer nachlesen kann.

Grüße XXXXX
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Wenn selbst UmweltschützerInnen so etwas fragen, dann ist die
Verunsicherung in der "Normalbevölkerung" noch viel größer.
Jetzt zeigt sich dass das falsche Argument von der industrienahen
Zeitschrift Focus gezielt und erfolgreich gestreut wurde.
Ob die Medien die den Focus zitierten jetzt ihre Falschaussagen wohl
berichtigen?
Gruß
Axel



Hier findet Ihr die Gegenargumente:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-09/deutschland-exporteur-strom

http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/9462-deutschland-bleibt-stromexporteur

Klimaretter – 20.9.2011

Deutschland bleibt Stromexporteur

Nun ist es höchstamtlich: Zwar verkauften deutsche Stromkonzerne im
ersten Halbjahr 2011 nicht einmal mehr halb soviel Strom ins Ausland wie
im gleichen Zeitraum 2010. Deutschland ist aber nicht abhängig von
tschechischem oder französischem Atomstrom. Umweltpolitiker von CDU und
CSU wollen plötzlich sogar weltweit aus der Atomkraft aussteigen: Auf
einer Tagung zur Energiewende in Hamburg beschließen sie eine Resolution
zur Energiewende in Deutschland.

Von Nick Reimer

Es ist jetzt neun Tage her, dass falsche Zahlen durch die Medien
geisterten. Auch klimaretter.info hatte über einen Artikel des Focus
berichtet [1], der behauptete, Deutschland hänge nach dem Abschalten der
acht Atomkraftwerke am Stromtropf anderer Nationen. Demnach flossen
zwischen Januar und Juni aus Frankreich 10,4 Milliarden Kilowattstunden
Strom ins Land und damit 51 Prozent mehr elektrische Energie als im
gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Tenor: Jetzt verbrauchen die
atomausgestiegenen Deutschen eben französischen Atomstrom und
finanzieren so die grande nation.

Nun stellt sich heraus: Sowohl die verbreiteten Zahlen als auch der
Tenor sind falsch. Nachdem der Bundesverband der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW) [2] am vergangenen Freitag bereits einen
Strombilanz-Überschuss von vier Terawattstunden konstatierte - im ersten
Halbjahr dieses Jahres wurden 29 Terawattstunden Strom exportiert und 25
Terawattstunden importiert [3] -, veröffentlichte das Statistische
Bundesamt am heutigen Dienstag die offiziellen Daten. Und die liegen
deutlich näher am BDEW als am Focus.

Das Statistische Bundesamt stellt fest: Im ersten Halbjahr 2011 wurden
23,9 Terawattstunden über die europäischen Stromnetze nach Deutschland
eingeführt, zur selben Zeit aber 27,9 Terawattstunden exportiert. Die
größten Strommengen wurden demnach aus den beiden Nachbarländern
Frankreich (10,4 Terawattstunden) und der Tschechischen Republik (5,6
Terawattstunden) eingespeist. Die beiden wichtigsten Abnehmer für Strom
aus Deutschland waren die Alpennachbarn Österreich (7,8 Terawattstunden)
und Schweiz (7,6 Terawattstunden).

Die Statistiker vermelden jedoch ein Schrumpfen der Handelsbilanz:
Konnten die deutschen Energiekonzerne im ersten Halbjahr 2010 noch 10,9
Terawattstunden Strom ins Ausland verkaufen, so waren es im gleichen
Zeitraum dieses Jahres nur noch 4,1 Terawattstunden. 1 Terawattstunde
entspricht einer Milliarde Kilowattstunden.

Französischer Strom über das Transitland Bundesrepublik

Das bedeutet: Auch nach dem Abschalten der ersten acht Atomreaktoren ist
Deutschland nicht auf Strom aus dem Ausland angewiesen. Bis zum 17. März
liefen die sieben ältesten AKW, dann wurden sie abgeschaltet [4]. Der
Handelsüberschuss kann nicht allein aus den ersten beiden Monaten des
Jahres stammen.

"Die Mär von der Abhängigkeit vom ausländischen Atomstrom ist
widerlegt", erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Kampagne
"ausgestrahlt". Zwar werde tatsächlich aus Tschechien und Frankreich
mehr Strom in die Bundesrepublik eingeführt als in diese Länder
geliefert wird. Aber auch dafür gebe es Gründe, die nicht ins Wunschbild
der Atomkraftfreunde passen. Stay: "So ist ein Teil der Importe aus
Tschechien Windstrom aus Norddeutschland, der über das polnische und
tschechische Netz nach Bayern geliefert wird. Und der Strom aus
Frankreich ist teilweise Transitstrom für Italien, der über Deutschland
und die Schweiz weitergeleitet wird."

Bislang zumindest hat der Focus seinen Fehler nicht berichtigt.

Die Umweltexperten der Landtagsfraktionen von CDU und CSU wollen
unterdessen plötzlich weltweit aus der Atomkraft aussteigen. Bei einem
Treffen der CDU-Umweltexperten aus allen 15 Bundesländern - auch die
bayrischen CSU-Kollegen hatten sich in Hamburg eingefunden - erklärte
die umweltpolitische Sprecherin der Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion
Birgit Stöver [5]: "Der Ausstieg aus der Kernenergie darf kein deutsches
Phänomen sein. Das Ende der Atomkraft  muss weltweit vorangebracht werden."

Die Unionspolitiker diskutierten seit Sonntag auf einer Tagung eine
eigene Resolution zur Energiewende in Deutschland. Themen war unter
anderem die strittige Gebäudesanierung. "Aus klimapolitischer Sicht
steckt das größte Einsparpotenzial in der energetischen
Gebäudesanierung. 40 Prozent der in Deutschland verbrauchten Energie
wird als Wärme in Gebäuden genutzt", erklärte Birgit Stöver. Deshalb sei
die von der Bundesregierung geplante steuerliche Absetzbarkeit der
energetischen Sanierungskosten sinnvoll.

Steuerliche Absetzbarkeit kommt Konjunkturprogramm gleich

Die Bundesländer haben diesen Vorschlag bislang abgelehnt, sie
befürchteten Mindereinnahmen durch die steuerliche Abschreibungen.
Stöver: "Ich gebe zu bedenken, dass durch die Auftragsvergabe nicht nur
der heimische Mittelstand gefördert wird, sondern dadurch auch
umfangreiche Steuermehreinnahmen in die Länderkassen gespült werden."
Die Mehrheit der Umweltpolitiker sei sich deshalb einig - heißt es aus
der Fraktion -, dass eine solche Abschreibung einem Konjunkturpaket
gleichkäme. "Ein ausgelöster Euro kann bis zu vier Euro mobilisieren",
erklärte ein Fraktionsmitarbeiter - "unfassbar, dass die Länder dafür
auch noch steuerlich entlastet werden wollen."

Im Text verwendete Links:
1. http://www.focus.de/politik/deutschland/atomausstieg/nach-abschaltung-von-acht-akw-deutschland-haengt-am-franzoesischen-stromtropf_aid_664202.html
2. http://www.tarife-verzeichnis.de/nachrichten/6368-bdew-korrigiert-stromfluss-angaben-deutschlands.html
3. http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/9438-deutschland-immer-noch-stromexporteur
4. http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/8193-atomkraftwerke-werden-abgefahren
5. http://www.cdu-hamburg.de/deutsch/155/5/27006/presse.html

-Atomenergie-Witschaft-Umweltpolitik Deutschland-



Dienstag, 31. Mai 2011

"Anti-Atom-Bürger"- Aktion "bei" MdB Fuchtel in Altensteig

AUS DER NECKAR CHRONIK:


BÜRGER: AUSSTIEG JETZT

„Anti-Atom-Bürger“-Aktion „bei“ Fuchtel

Bürger forderten am vergangenen Freitag den Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel auf, sich im Bundestag für einen schnellen und endgültigen Atomausstieg einzusetzen. Vor Fuchtelös Wahlkreisbüro in Altensteig legten sie ein Geschenkpaket u.a. mit „Energiespendern“ nieder.
 
Anti-Atomstrom-Protest in Altensteig. Weil MdB Fuchtel aus Persönlichkeitsschutz-Gründen die ...Anti-Atomstrom-Protest in Altensteig. Weil MdB Fuchtel aus Persönlichkeitsschutz-Gründen die Demonstranten bat, nicht vor seinem Wahlkreisbüro zu agitieren, versammelte sich die Gruppe kompromissbereit sowie „gewaltfrei und fröhlich“ vor der örtlichen Markgrafenschule. Privatbild
Kreis Freudenstadt / Altensteig. Ferner warfen die Protester ihre Forderungen in den Briefkasten und legten noch ein Paar Tipps für den Ausstieg dazu.
Staatssektretär Fuchtel hatte zuvor in einem Telefongespräch mit dem lokalen Koordinator, Dietmar Lust, darum gebeten, aus persönlichen Sicherheitsgründen sein Grundstück nicht für die Demonstration zu nutzen und auch nicht zu fotografieren. Die Aktionsgruppe respektierte diese Bedenken und demonstrierte, wie es heißt, „gewaltfrei und fröhlich“ dafür an der Markgrafenschule: Für eine „echte Energiewende“ hin zu erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für Energieeinsparung.
Auf Transparenten und Schildern stellten die Demonstranten die „Kernfrage Atomausstieg“. Einer Einladung zu einer Diskussion mit den Bürgern war der Abgeordnete aus verschiedenen, auch über die Presse verlautbarten Gründen nicht nachgekommen (wir berichteten).
Dietmar Lust lud Fuchtel im Namen der Aktionsgruppe zu einem Besuch der immer montags stattfinden Atommahnwachen im Kreis ein. Hier könne der Abgeordnete dann in eine „direkte“ Diskussion mit den Bürgern treten. Ein möglicher Termin wurde inzwischen von Fuchtel bereits mitgeteilt: Dies wäre dann der 11. Juli.
„Nach den Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima muss jetzt endlich Schluss sein mit der Atomkraft“, erklärte Dietmar Lust, der Koordinator der Aktion. „Wir wollen nicht länger unter dem Damoklesschwert eines jederzeit möglichen Super-GAUs leben, der ganze Landstriche auf Dauer unbewohnbar macht.“ Studien zeigten, dass ein kompletter Atomausstieg schon bis 2015 möglich sei, ohne dass Atomstrom aus dem Ausland importiert oder neue klimaschädliche Kohlekraftwerke gebaut werden müssten. Diese Energiewende müsse MdB Fuchtel im Bundestag jetzt deshalb ernsthaft umsetzen, wird gefordert.
Die Bürger forderten den Abgeordneten auf, nicht vor den Menschen im Wahlkreis in Deckung und vor der Atomlobby in die Knie zu gehen, sondern mit dem Atomausstieg ernst zu machen. Dabei dürfe es keine Hintertürchen für die Atomkonzerne geben. Die Atomkraftwerke müssten möglichst schnell für immer abgeschaltet werden.
Die Aktion wurde von Bürger/innen aus dem Wahlkreis Freudenstadt/Calw organisiert. Sie war Teil einer bundesweiten „Dialogwoche“, zu der das Kampagnen-Netzwerk Campact zusammen mit der Ärztevereinigung IPPNW und den Naturfreunden Deutschlands alle 331 Bundestagsabgeordneten von CDU, CSU und FDP eingeladen hatte.
Dietmar Lust über die Beweggründe dafür: „Die Atomlobby setzt alles daran, ihre gefährlichen Reaktoren noch möglichst lange weiterbetreiben zu können. Dazu wollen wir als Bürgerlobby ein Gegengewicht bilden, denn die große Mehrheit der Bevölkerung will einen schnellen Atomausstieg – landes-, bundes- und weltweit.“
25.05.2011 - 08:30 Uhr


http://www.neckar-chronik.de/Home/nachrichten/nachrichten-kreis-freudenstadt_artikel,-%E2%80%9EAnti-Atom-Buerger%E2%80%9C-Aktion-%E2%80%9Ebei%E2%80%9C-Fuchtel-_arid,135289.html