Dienstag, 17. Juli 2012

Der nukleare GAU ist wahrscheinlicher als gedacht

so lautet der Titel in der Pressemitteilung des Max-Planck-Institut für Chemie zu einer Studie die recht erschreckend ist.


Zu finden ist sie HIER


Kurzeinleitung:

Westeuropa trägt das weltweit höchste Risiko einer radioaktiven Verseuchung durch schwere Reaktorunfälle22. Mai 2012
Katastrophale nukleare Unfälle wie die Kernschmelzen in Tschernobyl und Fukushima sind häufiger zu erwarten als bislang angenommen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz haben anhand der bisherigen Laufzeiten aller zivilen Kernreaktoren weltweit und der aufgetretenen Kernschmelzen errechnet, dass solche Ereignisse im momentanen Kraftwerksbestand etwa einmal in 10 bis 20 Jahren auftreten können und damit 200 mal häufiger sind als in der Vergangenheit geschätzt. Zudem ermittelten die Forscher, dass die Hälfte des radioaktiven Cäsium-137 bei einem solchen größten anzunehmenden Unfall mehr als 1.000 Kilometer weit transportiert würde. Die Ergebnisse zeigen, dass Westeuropa – inklusive Deutschland – wahrscheinlich einmal in etwa 50 Jahren mit mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter belastet wird. Ab dieser Menge gilt ein Gebiet laut der Internationalen Atomenergie Behörde IAEA als radioaktiv  kontaminiert. Die Forscher fordern aufgrund ihrer Erkenntnisse eine tiefgehende Analyse und Neubetrachtung der Risiken, die von Kernkraftwerken ausgehen.
Es empfiehlt sich wirklich diesen kurzen Text auf der Seite einmal zu lesen- erschreckend!


Grüße,
D. Lust 

Freitag, 13. Juli 2012

Für Fessenheim gibt es keine neuen Evakuierungspläne

Tja- wer hätte das denn gedacht...
In der Gruppe der Mahnwache Freudenstadt haben wir uns inzwischen auch mit dem RP und LRA bezüglich der Evakuierungspläne auseinander gesetzt. Diese sollten ja eigentlich, laut Gesetz, jedem zugänglich sein- weit gefehlt. Sie wurden gehütet wie der heilige Gral.
Erst nach mehrmaligem nachfragen wurden uns die Unterlagen zugesandt.
NOFALL- und EVAKUIERUNGSPLAN im Atomaren Notfall...

Siegfried hat den Plan sehr detailliert "auseinandergenommen" mit erschreckenden Erkenntnissen. Der Plan ist quasi als normalsterblicher nicht lesbar- geschweige denn verständlich.

Bald bericht ich hier mehr darüber.

Ein Zentraler Punkt in allen dieser Pläne sind Evakuierunszonen und Radien. Die Kollegen aus dem Oberrhein haben sich damit noch exzessiver beschäftigt- was auch verständlich ist.
In der Badischen Zeitung ist dazu ein sehr interessanter Artikel gekommen:
"

ERWEITERUNG DER RÄUMUNGSZONE

Für Fessenheim gibt es keine neuen Evakuierungspläne

Fukushima hat beim Katastrophenschutz in der Region wenig verändert. Für den Notfall sollte die Evakuierungszone rund um Fessenheim ausgeweitet werden, doch bis heute gibt es keine konkreten Ergebnisse.


"

Grüße,
Dietmar Lust

Montag, 9. Juli 2012

Was Strom wirklich kostet.

Greenpeace Energy hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche die wahren Kosten von Strom aufzeigt.


Vergleich der staatlichen Förderungen
und gesamtgesellschaftlichen Kosten von Atom, Kohle
und erneuerbaren Energien


http://www.greenpeace-energy.de/uploads/media/Studie_Was-Strom-wirklich-kostet.pdf