Mittwoch, 7. März 2012

Angra 3 und der "Ausstieg"

Das Kernkraftwerk ANGRA  in der Provinz Rio de Janeiro ist seit seiner Planung in den 60 Jahren des letzen Jahrtausends umstritten.
Pleiten, Pech und Pannen begleiten dieses AKW, dass aus drei Reaktoren besteht seit Beginn.

Nach dem Unglück von Fukushima vor einem Jahr, ist eine zu erneuernde Hermesbürgschaft für den Reaktor 3 (ANGRA 3) mehr als Umstritten. - AUS WIKIPEDIA:

Ein dritter Reaktor, Angra III, mit einer geplanten elektrischen Bruttoleistung von 1.350 MW, ist seit 1975 geplant. Die Arbeiten an diesem dritten Block wurden 1984 begonnen und zwei Jahre später aufgrund ökologischer Bedenken und finanzieller Probleme abgebrochen. Der Bau der Atomanlage geht zurück auf ein Abkommen zwischen der deutschen Bundesregierung und dem brasilianischen Militärregime im Jahr 1975. Am 1. Juni 2010 wurden die Bauarbeiten für Angra III offiziell wieder aufgenommen.[1]Die Bundesregierung genehmigte für den Ausbau eine Hermesbürgschaft über 1,5 Milliarden Euro, die endgültige Kreditzusage steht allerdings noch aus.[2] 

Es laufen aktuell viele Aktionen unsere schwarzgelben Bundesregierung positiv zu "beschießen" diese Bürgschaft nicht zu erneuern. Es wäre eine riesen Sauerei und mehr als unglaubwürdig, wenn wir Deutschen, die es allen vormachen mit dem Atomausstieg, in einem anderen Land den Neubau eines "Schrottreaktors" fördern.

Aktiv sind unter anderem CAMPACT und Urgewald mit sehr guten Kampagnen!

Nicht nur die "großen" sind aktiv- sondern auch wir "kleinen" Mahnwachen. In einem Schreiben an unseren zuständigen CDU MdB haben wir Seine persönliche Stellungnahme zur Bürgschaft angefragt.

Bekommen haben wir leider nur "Parteieinheitssprech"- aber keine Eigene Meinung.

Walter hatte dazu den richtigen Kommentar:


Wir haben schon einen Bananenstaat, wenn in diesem Fall unsere Abgeordnete nicht sofort entscheiden können. Weil unsere „Volksvertreter“ kein Hirn, Herz und Gewissen haben müssen sie einen Gutachter beauftragen.           Müssen wir unsere Abgeordnete und den Gutachter bezahlen? Für unsere Steuergelder findet sich immer noch ein weiteres Loch. Und es werden Entscheidungen  möglich, die nur  der Atomindustrie dienen können. Gruß Walter


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

Wir bleiben dran.

Grüße,
Dietmar

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen